Ist das Heilfasten wirkungslos oder gar gefährlich?Über Heilfasten wird unwahrscheinlich viel geschrieben, diskutiert, berichtet. Freilich bleibt dabei nur selten ein kritisches wie wahrhaftiges Maß gewahrt, vielmehr preisen es die Vertreter als geradezu ultimative Waffe gegen viele Krankheiten, die Gegner hingegen verspotten es als wirkungslos oder halten es sogar für gefährlich.Eines sogleich vornweg: Fasten ist in seiner Methodik uralt und berührt natürlich verschiedene biologische Prozesse, denen der menschliche Organismus immer unterworfen bleibt. Diese zu kontrollieren beziehungsweise in ihrer kräftigenden wie heilenden Wirkung zu nutzen, ist Anliegen der Naturheilkunde.
Hilft Heilfasten bei Neurodermitis?Aufgrund von Umweltverschmutzung, ungesunder Ernährung und erblichen Faktoren leiden heutzutage immer mehr Menschen an Allergien und Neurodermitis. Diese belastende Hautkrankheit löst bei den Betroffenen immer wieder Schübe von unerträglichem Juckreiz aus, oft kratzen sie sich blutig und ihre Haut vernarbt manchmal sogar.Dem steht die klassische Schulmedizin einigermaßen ratlos gegenüber, allein das Steroid Kortison bringt vorübergehende Linderung. Allerdings sind dessen Nebenwirkungen enorm und der Organismus gewöhnt sich mit der Zeit an die Gabe, so dass schließlich immer größere Dosen nötig werden – mit allen unangenehmen Folgen.
Wirkung, Tipps und Anleitung zum SuppenfastenHeilfasten als Methode der Reinigung und Anregung des Stoffwechsels ist in vielen Varianten möglich. Die spezielle Form des Suppenfastens wurde durch den deutschen Internisten Otto Buchinger entwickelt. Aufgrund von eigenen Erfahrungen in Selbstversuchen stand er dem absoluten Nahrungsverzicht und damit der klassischen Null-Diät skeptisch gegenüber.Solch radikales Fasten lehnte Buchinger ab, zu groß erschienen ihm die Risiken. Er selbst litt zeitlebens an Mandelentzündungen und gelangte wahrscheinlich aufgrund dieser Erkrankung zu der Ansicht, dass ein schwacher oder anfälliger Mensch den totalen Nahrungsverzicht kaum bewältigen könne.
Was kann man von Heilerde erwarten?Die Naturheilkunde kennt und verwendet Heilerde seit Jahrtausenden. Vor allem Löss und verschiedene Lehmsorten eignen sich zur innerlichen Anwendung, etwa im Rahmen einer Fastenkur oder zur Beruhigung eines gereizten Magens. Eine immens große Oberfläche bindet in der Heilerde jede Menge wertvoller Mineralstoffe, darunter Kalium, Calcium und Magnesium.Und auch die vielen enthaltenen, wichtigen Spurenelemente wie Chrom, Eisen, Selen und Zink tragen zur Heilkraft bei. Das vielfältige Zusammenspiel dieser Inhalte ist flexibel einsetzbar, ein Umstand, der Heilerde als besonders wirksam erscheinen lässt und bei dem es gleichgültig ist, ob die Erde innerlich angewandt oder äußerlich, zum Beispiel bei Hautinfektionen, aufgetragen wird.
Wirkt die F.X. Mayr Milch-Semmel-Kur?Für ein gesundes wie erfülltes Leben spielt die bewußte Ernährung eine entscheidende Rolle. Gerade in den modernen Gesellschaften wird dieser Grundlage freilich oft Hohn gesprochen, verzehren die Menschen doch ungeheure Mengen an Zucker, Salz und Fett. Zudem bewegen wir uns immer weniger.Die Folgen sind eine Überlastung der öffentlichen Gesundheitssysteme, zahlreiche Erkrankungen, manchmal sogar schon im Kindesalter, und nicht zuletzt eine geschwächte wie anfällige Bevölkerung. Um dem zu begegnen, ist der Rückgriff auf pharmazeutische Mittel keine echte Lösung, im Gegenteil, durch die übermäßige Aufnahme von Präparaten und Pillen, Salben und Kapseln werden Nieren, Leber und Magen überanstrengt, was wiederum zu Krankheit und Schwächung führt.
Wie kann ich Cellulitis vorbeugen bzw. kurieren?Die meisten Frauen und auch einige Männer klagen über unschöne Orangenhaut am Körper. Ihr Bindegewebe verliert an Kraft und Schwung, die Folgen sind schlaffe Haut und in manchen Fällen sogar ernste gesundheitliche Schäden wie Leistenbruch oder Bandscheibenvorfall.Die immense Bedeutung eines kräftigen wie widerstandsfähigen Bindegewebes reicht über die körperliche Ästhetik der gefürchteten Cellulitis hinaus, ein Grund mehr, sich mit diesem Phänomen einmal genauer zu beschäftigen.
Wie man eine Saftfastenkur richtig durchführtWer durch Heilfasten Pfunde verlieren will, sollte die Wirksamkeit solcher Verfahren nicht falsch einschätzen. Zuvorderst geht es beim Fasten um die Entschlackung des Körpers und um die Aktivierung möglicherweise träge gewordener Körperfunktionen. Konsequent angewandt und durchgeführt, resultiert aus dem Heilfasten in der Regel eine Verbesserung des Wohlbefindens und ein gesünderer Organismus.Ein spezielles Verfahren stellt in diesem Zusammenhang das sogenannte Saftfasten dar. Gerade für die Entschlackung zwischendurch geeignet, erfreut sich diese besonders schonende Methode zunehmender Beliebtheit. Beim Saftfasten, so die Theorie, werden dem fastenden Körper durch die Einnahme von Säften jede Menge Vitamine, aber auch Mineralstoffe und – in Maßen - unterstützende Kalorien zugeführt.
Entsäuerung unter der LupeEntschlacken, Entschlackung, Entsäuerung, Entgiftung – wer heute diese Worte verwendet, möchte in der Regel ein besonderes Bewußtsein gegenüber einer gesunden Lebensweise ausdrücken. Diese Begriffe, dem umfangreichen Bezirk des Fastens und Heilfastens entlehnt, wurden in den letzten Jahren zu regelrecht geflügelten Worten, beinahe jeder kennt sie und verwendet sie im Zusammenhang mit Gesundheit und körperlichem wie geistigem Wohlergehen.Dabei machen sich freilich nicht wenige Schulmediziner über diese Ausdrücke lustig und verweisen auf eine mangelhafte Begriffsbasis, ja sie äußern sogar deutliches Unverständnis gegenüber der zunehmenden Verklärung solcher Verfahren. Manche Ärzte halten Entschlackung und Entsäuerung dann auch für schlichten Humbug ohne wissenschaftliche Grundlage. Viele kennen sich weder mit dem propagierten Effekt noch mit der eigentlichen Wirkungsweise dieser Verfahren aus.
Heilfasten statt DiätViele Menschen sind unzufrieden mit ihrem Gewicht. Sie stürzen sich in kulinarische Abenteuer und schaden dadurch nicht selten ihrem Organismus. Abgebrochene Diäten, ja selbst mit Mühe und Not durchgestandene Kuren zeitigen oftmals den Erfolg, der gefürchtete Jo-Jo-Effekt sorgt für eine schnelle und nicht selten noch stärkere Zunahme von Pfunden als vor der Diät.So ist denn das eigentliche Abnehmen keine leichte Sache, auch wenn das zahllose Diäten und Ernährungsberater suggerieren mögen. Für die Betroffenen ist es oft ungeheuer schwer, sich korrekt an die Vorschriften zu halten und dadurch eine dauerhafte Gewichtsreduktion zu erreichen.
Glaubersalz und sein AnwendungsgebietGlaubersalz – seit vielen Jahren ein beliebtes und schonendes Abführmittel. Der Name des Mittels geht auf den deutschen Arzt Johann Rudolph Glauber zurück, der von 1604 bis 1668 lebte. Der gleichfalls als Apotheker und Chemiker tätige Glauber stellte um 1625 aus Kochsalz und Schwefelsäure die Verbindung Natriumsulfat her, nannte das Gemisch „Sal mirabilis“ oder auch „Mirabili“ und später fand es schließlich unter dem Namen Glaubersalz seinen Eingang in die Liste der Naturheilmittel.In der Natur ist Natriumsulfat Bestandteil vieler Mineralwasser und Quellen, so etwa in den weltberühmten Bädern Marienbad und Karlsbad in der Tschechischen Republik. Letzterer Kurort gab dem Glaubersalz mit „Karlsbader Salz“ eine weitere Bezeichnung, da es dort mittels Eindampfen des vorhandenen Mineralwassers ebenfalls gewonnen werden kann.
