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Einträge: 14 Kategorie: Städte Blogs
aktualisiert am: 25.09.2011 - 23:15:28
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Troy Davis soll hingerichtet werden. So wie bei Mumia Abu-Jamals Fall, bestehen auch hier erhebliche Zweifel an der Schuld. Ob Amnesty International oder Papst Paul der XVI, viele Menschen fordern eine neue Untersuchung des Falls. Diesmal endlich eine unabhängige - denn von 9 Belastungszeugen sind 7 abgesprungen und haben das Gegenteil ihrer ursprünglichen Aussage behauptet. Davon lässt sich die Juristerei allerdings gar nicht beeindrucken und hat jetzt für den 21.09.2011 den Vollstreckungstermin für die Todesstrafe fest gelegt. Ausführlichere Informationen dazu gibt es hier:http://www.jungewelt.de/2011/09-09/042.php Die Möglichkeit zum online-petitieren: http://takeaction.amnestyusa.org/siteapps/advocacy/ActionItem.aspx?c=6oJ...  
freiräume In diesem Herbst 2011 gibt es neben vielem anderen drei tolle neue Sachen, die ich hier mal nennen wollte und zu denen ich Euch gerne einladen möchte! Mach's einfach Tag im Peter Weiss Haus am 18.9.2011: Jede*r kann machen was sie*er will und andere dazu einladen. Website Die 2. A Woche im Peter Weiss Haus vom 18.-22. Oktober 2011: Alle möglichen Veranstaltungen und Offene Räume für eigene Ideen! Website kommt noch. Bis dahin schreibt uns: liste-awoche[at]soziale[minus]bildung[punkt]org. Mit dem Labor2*3 gibt es seit Mai einen Raum von 50qm in der Frieda. Dieser eignet sich für Gruppentreffen und Workshops aller Art (leider nicht für Partys). Wir versuchen die Mietkosten über Spenden wieder gereinzubekommen. Website
Am 18.April ab 20:00 Uhr geht's auf der Stubnitz heiß her. Dann heißt es nämlich "Ausgestrahlt", die Mobiparty für den anstehenden Antiatomtreck von Schwerin nach Lubmin (22.-25. April) Thomas Kain (Esc | Kosmonaut Rec) Theory (Nachtxxpress HH) Phillip Heymann (AJZ | Meerblick) Otterwechsel (Livy Jazz | HRO) and guests... Auf lubmin-nixda.de findet ihr weitere Infos zum Treck.
Am vergangenen Sonnabend fand in der Rostocker Eishalle die erste Veranstaltung der sogenannten „Arbeitsagentur für Arbeit“ unter dem Motto „Azubis on Ice“ statt. Mit kostenlosem Eintritt in die Eishalle wollten die Mitarbeiter der Agentur junge Menschen Ausbildungsplätze bei Firmen verschaffen, die sich dort mit Infoständen präsentieren konnten. Neben so traditionsreichen Firmen wie Thyssen-Krupp war auch die Mordstruppe der Bundeswehr mit dabei. Gleich am Eingang der Eishalle hatte mensch ein riesiges Flugabwehrraketengeschütz aufgestellt. Daneben stand ein sympathisch wirkender Werbetruck. Das „Flugabwehrraketengeschwader 2 – Mecklenburg-Vorpommern“ gab sich alle Mühe, einen guten Eindruck zu machen. Junge dynamische Männer halfen einem kleinen Jungen auf das Mördergeschütz und ließen kurz den Motor des teuren Steuergeldgerätes an. Der Junge strahlte gerade zu vor Freude. Überhaupt war die Bundeswehr an diesem Tag präsent. Eine eigens für diesen Tag gedruckte zwölf-seitige Zeitung enthielt gleich zwei Anzeigen der Bundeswehr. Nur auf kritische Fragen reagierte der ältere Herr in grauer Uniform ungehalten. „Was sagen sie dazu, dass sie kleinen Kindern indirekt erzählen, die Bundeswehr ist ein Abenteuerspielplatz?“ „Hau ab, du scheiß Hippie!“ war die harsche Antwort. Die Armee, die zu den weltweit führenden Interventionskräften der westlichen Welt gehört, hat offenbar immer mehr Probleme, ihre Reihen zu füllen. Besonders, nachdem die Wehrpflicht ausgesetzt wurde, werben verstärkt Offiziere für neues Kanonenfutter.Bei dem schönen Schein vergessen leider immer wieder junge Menschen, dass die Bundeswehr eine Institution ist, die das Töten und getötet werden abverlangt. Alleine in Afghanistan endete die „Karriere mit Zukunft“ für 44 deutsche Soldaten in einem Holzsarg- und dieser „Einsatz“ ist noch nicht zu Ende. Welch eine Zukunft. Wir fordern deshalb den sofortigen Stopp aller Werbemaßnahmen der Bundeswehr und die bundesweite Auflösung aller Kooperationsverträge mit der deutschen Armee, sowie der Rückzug aller deutschen Truppen aus dem Ausland! Nie wieder Krieg! Bundeswehr weg(ge-)treten!
Das Zwischenlager in Lubmin wird nach einem Gutachten als nicht ausreichend geschützt und sicher eingestuft. Aber lest selbst: http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/lubmin455.html  
Hier ist nachzulesen wie sich in Greifswald um die Wendezeit Einzelne gegen das AKW Lubmin gewehrt haben. Auch die Frage des Zwischenlagers Lubmin wird behandelt.  http://www.n-tv.de/politik/Ich-habe-Morddrohungen-gekriegt-article2604336.html
Vom 23. bis 25. September 2011 stellt das »Forum für Bürgerbeteiligung und kommunale Demokratie« die Frage nach gangbaren Wegen zur Stärkung der Bürgerbeteiligung in unserer Gesellschaft. Unter dem Titel »Bürgerbeteiligung stärken – Veränderung gestalten« wird von der Stiftung Mitarbeit ein interessantes und zur Diskussion anregendes Tagungsprogramm zusammengestellt. Expert/innen aus Bürgerschaft, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft diskutieren zusammen mit den Teilnehmer/innen darüber, was sich ändern muss, wenn Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene gestärkt und selbstverständlich gemacht werden soll. In den Blick genommen werden hierbei die Veränderungsbedarfe bei allen Akteursgruppen der Bürgerbeteiligung (Bürgergesellschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien): Welche Strukturen und Prozesse müssen sich verändern? Welche Schritte zu deren Umsetzung sind notwendig? Wie können diese angegangen und ausgestaltet werden? Gleichzeitig wird im Rahmen der Tagung das »Netzwerk Bürgerbeteiligung« gegründet. Dieses Netzwerk führt Menschen und Organisationen zusammen, die sich in den Kommunen sowie auf Landes- und Bundesebene für mehr politische Partizipation einsetzen und die gemeinsam die Belange der Bürgerbeteiligung auf allen Ebenen stärken wollen.mehr Infos: http://www.mitarbeit.de/forum2011.htmlim pdf sind Details zu lesen  
Grün ist die Farbe der Hoffnung. Grün ist die Farbe des Islams und war die Farbe der brutal niedergeschlagenen Proteste im Iran 2009. Als bewegende Dokumentarfilm-Collage bebildert THE GREEN WAVE das dramatische Geschehen und erzählt von den Gefühlen der Menschen hinter der Revolution. Seit Wochen befindet sich die arabische Welt in einem Umsturz. Aus Enttäuschung über die gefälschten Präsidentschaftswahlen im Iran firmierte sich dort bereits im Sommer 2009 eine friedliche Protestbewegung, die gewaltsam niedergeschlagen wurde. Noch immer werden im Iran Demonstranten verhaftet, gefoltert, vergewaltigt und zum Tode verurteilt. Tausende Anhänger und Oppositionelle der grünen Protestwelle mussten unter schwierigsten Bedingungen in den letzten Monaten ins Exil fliehen. Ali Samadi Ahadis innovativer und berührender Film nimmt die junge Protestbewegung in den Blick und setzt all jenen ein Denkmal, die an mehr Freiheit im Iran glaubten und dafür ihr Leben ließen.
 Mit der Zusammenstellung von Animationsszenen, Archivvideos und Interviews ist dem Regisseur eine hoch emotionale Collage über die blutigen Ereignisse im Iran gelungen, wie Sie in dieser Form zuvor noch nie zu sehen war. Am Mittwoch, 13. April 2011 um 19 Uhr lädt die Heinrich-Böll-Stiftung gemeinsam mit der Amnesty International Hochschulgruppe zu diesem besonderen Filmabend in das Lichtspieltheater Wundervoll in die Maßmannstraße 14 ein. Die Medienzensur im Iran erlaubt nur einen Tunnelblick auf die politische Realität im Land. Nachrichten über Verhaftungen Oppositioneller dringen oft erst Wochen später in den Westen durch. Vor dem Hintergrund dieses bewegenden Films möchten wir im Anschluss an die Vorführung mit dem Publikum und den beiden Exil-Iranern Dr. N. Mehran Barati-Novbari und Dr. Bijan Zendeh die aktuellen Ereignisse und die derzeitige Situation im Iran diskutieren. Dr. Bijan ZendehBijan Zendeh wurde vor 48 Jahren in Stuttgart geboren und verbrachte zwölf Jahre seines Lebens im Iran, wo die Wurzeln seiner Familie liegen. Im Jahr der "Islamischen Revolution" 1979 musste seine Familie das Land aus politischen Gründen verlassen.Als Anhänger der Bahai-Religion müsste er dort bis heute um sein Leben fürchten. Das Regime unterbindet diese liberale Interpretation des islamischen Glaubens mit allen Mitteln, Anhänger werden diskriminiert, verfolgt und ermordet. Dr. N. Mehran Barati-NovbariN. Mehran Barati-Novbari wurde in Arak im Iran geboren, lebt heute in Berlin und ist ein pominenter Vertreter der iranischen Opposition. Er hat Biologie, Politikwissenschaft, Ã-konomie und Philosophie studiert und lehrte am Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Barati-Novbari ist Autor von sechs Büchern und einer Vielzahl wissenschaftlicher Aufsätze.
Ich kam mit dem Thema Atomenergie das erste Mal bewusst im Frühjahr 2010 in Kontakt. Damals gab es eine kleine Gruppe von Aktiven in Rostock, die mit kleinen Aktionen für die Anti-Atom-Menschenkette im April 2010  warben und sich auf den Castor-Transport im November ins Wendland vorbereiteten. Der Castor-Transport nach Gorleben (info1 -.- info2)war für viele ein elektrisierendes Erlebnis: Das ohnmächtige Gefühl vor einer Polizeisperre zu stehen, die ihr Gewissen am Umkleide-Spind abgegeben haben und ohne zu denken Befehle gegen ihr eigenes Gewissen ausführen, war zwar trotzdem vorhanden.  Aber wir konnten auch sehen: Widerstand ist möglich und Widerstand kann auch richtig effektiv sein: Tausende Menschen nahmen an Sitzblockaden teil, Dutzende Trecker blockierten Nachschubwege für die Polizei.   Danach ging es in der Heimat weiter: Mitte Dezember und bald danach Mitte Febraur gab es jeweils einen Castortransport ins schläfrige Mecklenburg zum Zwischenlager Nord bei Lubmin. Hier steht das größte Zischenlager Europas, dass offiziell zwar nur zur _Zwischen_lagerung von leicht, mittel und schwer radioaktivem Müll dient, jedoch mit den schönen Worten "unbegrenzte Pufferlagerung" umschrieben ist. Hier wurde offiziell mit wenig Protest gerechnet, weil die Landbevölkerung als zu träge und obrigkeitshörig eingeschätzt wurde. Das Ergebnis zeigt aber, dass das ganz und gar nicht der Fall war: info 1 -.- info 2   Gerade sind wir dabei uns vom Teilerfolg der Castorverzögerung zu erholen. Doch Ruhe ist nicht in Sicht, als plötzlich Nachrichten aus Japan kommen. Wer das Erdbeben und das Tsunami noch nicht wahrnimmt, schafft es auf jeden Fall nicht, den Schlagzeilen aller Zeitungen und Online-Medien zu entgehen: eine Kernschmelze droht in Fukushima. Und obwohl alle AKWs mittlerweile herunter gefahren wurden, müssen die Reaktorkerne weiter gekühlt werden - doch die Kühlsysteme von vielen AKW sind durch Erdbeben und Tsunami beschädigt. Was macht unsere Politik? Neben Mitleidsbekundigungen lässt Frau Merkel verlautbaren, dass sie die ältesten der deutschen AKWs für drei Monate abschalten lassen will. Wofür denn das? Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass sich dadurch Unfälle und Fehler, die immer möglich sind, in der Zukufnt vermeiden lassen. Neben politisch inszenierten Trauerbekundungen ist das nur als Wahlkampfagitation abzutun. Wenn nicht _jetzt_ die Abschaltung der gefährlichsten Energiegewinnung, die die Welt zu bieten hat, schnell und nach einem klaren Plan geschieht, wann dann?Ich beschäftige mich seit einem knappen Jahr mit der Thematik und bin schon jetzt meiner Frustrationsgrenze nahe. Wie geht es da erst den Menschen, die seit 1970 oder schon länger gegen die ersten AKW kämpften? Das überhaupt noch ein Reaktor auf der Erde läuft, ist pure Profitgier: jeder deutsche AKW bringt 1 Million €uro pro Tag für die Betreiber. Da ist die Rückzahlung von ein paar Millionen an den Staat für die ausgehandelte Laufzeitverlängerung schon nicht mehr als schlechter Witz zu bezeichnen. Jeder weiß es, niemensch handelt?oder doch:   jeden Montag19.oo UhrOekohaus Rostock/Hermannstraße 36Plenum des Rostocker Anti-Atom Netzwerkes (RAN) Energieversorgung ist ohne Atomstrom möglich Stromanbieter wechseln/Regenerative fördern Petition zur Abschaltung aller deutschen AKWs Hat deine Bank Fukushima mitfinanziert?  
Etwa 500 Menschen waren dem Aufruf zur Solidaritätskundgebung am Universitätsplatz mit anschließendem Demo-Zug gefolgt. Ein breites Bündnis aus verschiedenen Parteien, Verbänden und Initiativen hatte aufgerufen, sich mit den Opfern der japanischen Katastrophe zu solidarisieren. Kurz nach 10Uhr sprach der erste Redner auf der Kundgebung. „Der Kampf gegen die Atomenergie ist keine Sache einer Legislaturperiode. Es ist eine uns alle bedrohende Gefahr, die nicht zum Wahlkampf missbraucht werden darf“ sagte der Sprecher des Antiatombündnisses Nord Ost. Verhaltenes klatschen bei den Menschen die sich unter SPD und Grünen Fahnen versammelt hatten. Um so mehr klatschen die Anderen.Während der Kundgebung kamen weitere Atomkraftgegner_Innen zum Uni Platz, sie waren zuvor bei einer Andacht in der Marienkirche für die Betroffenen des Atomunglücks in Japan. Nach einer guten halben Stunde setzte sich der Dem-Zug in Bewegung in Richtung Neuer Markt. Mit Sprüchen wie „Atomausstieg? Jetzt!“ zog der Tross über die breite Straße bis zum Kröpeliner Tor und bog dann wieder in die Lange Straße. Nebenbei wurden Flugblätter, Zeitungen und Aufkleber an Passant_Innen verteilt. Kurz vor 12Uhr waren Alle wieder am Universitätsplatz, an dem Die Veranstaltung für beendet erklärt wurde. Viele Menschen nahmen noch die Möglichkeit war, mit einander zu reden und Neues auszutauschen. Alles in Allem war es eine typisch bürgerliche Demo, die von neoliberalen Kriegsparteien, wie den Grünen, dominiert war. Bei einer längerfristigen und besser durchgeführte Mobilisierung hätte die Demo sicherlich doppelt so groß sein können. Nichts desto Trotz ist und bleibt unser aller Forderung: AKWs abschalten! Atombomben verschrotten!
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