Wie von ägyptischen Kollegen zu erfahren war verstab der auch in Deutschland bekannte ägyptische Ägyptologe Yahya El-Masry am 25. März in Kairo im Alter von 60 Jahren.
El-Masry wirkte u.a. am deutsch-ägyptischen Grabungsprojekt Athribis mit, dass in Deutschand an der Uni Tübingen angesiedelt ist.
Verschiedene Quelle berichten, dass die Versuche zur Landnahme und die Plünderungen auf diesen Arealen weiter anhalten, so auch in Dashur. Via EEF kam die Meldung, dass die Landnahme inzwischen den Tempel Snofrus erreicht hat, und dass die Plünderungen von Sonnenuntergang bis -aufgang anhalten.
Auch in Tel el-Fara'in (Buto) wird die instabile Lage des Landes für illegale Grabungen ausgenutzt.
Ein Grabungsteam der Uni Basel stieß bei der Freilegung eines Grabeingangs auf eine der ältesten altägyptischen Sonnenuhren.
Ein Artikel in LiveScience berichtet über Untersuchungen an Mumine und Skeletten aus der Nekropole Qubbet el-Hawa bei Aswan. Untersuchungen an 200 Verstorbenen zeigten, dass Wohlstand keine Gesundheit "kaufen" konnte. Obwohl kulturell bereits hoch entwickelt, zeigen die Analysen der menschlichen Überreste, dass sich die Gesellschaft insgesamt, aber auch die hochstehende Schicht der Governeure, gesundheitlich unter prekären Bedingungen lebten.
Die Lebenserwartung lag, infolge von hoher Sterblichkeit bei Kinder, Fehlernährung, und Infektionen des Magen-Darmtraktes durch verseuchtes Trinkwasser aus dem Nil, bei rund 30 Jahren. Ein großer Teil, der in der Nekropole aufgefundene Toten, war zwischen 17 und 25 Jahren alt.
AhramOnline meldet, dass weitere Statuen der Sachmet im Tempel Amenhotep III. in Kom el-Hettan gefunden wurden.
Irgendwie (k)ein überraschender Fund ;D
Die Direktorin des Hildesheimer Roemer- und Pelizaues-Museums, Frau Prof. Dr. Regine Schulz, droht in einem Artikel der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung mit der Schließung des Museumsbetriebes bei weiteren Kürzungen des Etats.
Verschiedene Quellen, darunter die Süddeutsche Zeitung berichten von der Entführung eines britischen Ehepaares auf dem Wege von Kairo in ihr Ferienhotel bei Sharm el-Sheik.
Die Entführer verlangen die Freilassung von 4 Gefangenen, die wegen Schmuggels in Alexandria einsitzen.
Auf dem Sinai kam es im letzten Jahr wiederholt zu Geiselnahmen, wobei ausländische Besucher jeweils gegen einsitzende Stammesmitglieder ausgetauscht werden sollten. Obwohl die bisherigen Geiselnahmen schnell und glimpflich beendet werden konnten, empfiehlt es sich weiterhin für Touristen, den Sinai zu meiden.
Inzwischen meldet BBC News, dass die beiden Entführten befreit oder lt. Egypt Independent nach Verhandlungen freigelassen worden sind.
Bikya.News meldet, dass im Bootsmuseum in Kairo, dass eines der Boote des Khufu beherbergt, in der Montagnacht ein Abwasserrohr geborsten ist. Zurzeit wird untersucht, ob das Boot Schaden genommen hat.
Die Nachricht kam via EFF.
Die Welt berichtet, dass aus Ägypten kommende Heuschrecken-Schwärme inzwischen den Süden Israels erreicht haben.
Derweil meldet Egypt Independent, dass ägyptische Behörden neue Schwärme - aus dem Sudan kommend - im Süden Ägyptens ausgemacht haben.
Der Nachrichtenticker der Rhein-Zeitung und andere Zeitungen berichten, dass zahlreiche Händler in Luxor die Zugänge zum Tal der Könige (TdK) und anderen Sehenswürdigkeiten blockiert haben. Angeblich haben sie auch gedroht Karnak-Tempel zu blockieren. Die Händler wollten damit gegen die hohen Mieten in den Basaren protestieren, die sie angesichts der fehlenden Einnahmem der ausbleibenden Touristen nicht mehr zahlen könnten. Durch die Blockade wurden mehrere Touristikunternehmen gezwungen, ihre geplanten Besichtigungen an diesen Stätten ausfallen zu lassen.
Im Kontrast dazu meldet das Ministerium für Tourismus einen Anstieg der Besucherzahlen um rund 10% im Vergleich zum Januar des Vorjahres auf rund 900000. Ob sich die Zahl der Touristen im Niltal erhöht haben, oder ob der Anstieg sich eher auf die Zentren am Roten Meer verteilt hat, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Die Auslastung der Hotels in Luxor soll nach unbestätigten Informationen teilweise nur bei 10% liegen.
